Immobilienfonds – offen oder geschlossen
Diese Art von Fonds besitzt einige gravierende Unterschiede zu den bisher genannten Anlagefonds. Zunächst ist es die Art der Anlageobjekte. Während die Mehrheit der bisher genannten Fonds in Aktien investieren, liegt der Schwerpunkt bei Immobilienfonds im Erwerb oder Betrieb von Immobilien. Und wie der Name „Immobilie“ schon verrät, sind diese Anlageobjekte nicht besonders flexibel. Diese Immobilität wird für den Anleger immer dann ein Thema, wenn er Anteile verkaufen will. Bei „normalen“ Fonds können täglich Aktien in Höhe des abgerufenen oder neu angelegten Kapitals an der Börse gehandelt werden. Eine Immobilie ist in der Regel nicht so schnell zu liquidieren. Wenn also viele Anleger Geld benötigen sollten, dann kann der Fonds nicht so schnell Immobilien veräußern, wie das vielleicht notwendig wäre.
Aus diesem Grund können Investitionen in diese Art von Investmentfonds nur nach bestimmten Haltefristen wieder entnommen werden. Damit beabsichtigt der Gesetzgeber, dass in Krisenzeiten nicht zu viel Geld aus dem Fonds gezogen wird und dieser am Ende in Zahlungsschwierigkeiten gerät.
Immobilien-Fonds bieten einige nicht zu unterschätzende Vorteile
Auf der anderen Seite bietet dieser Fonds einige nicht zu unterschätzende Vorteile. Dazu zählen eine relativ stabile Wertentwicklung und eine geringere Versteuerung von Kapitalerträgen, wenn die Immobiliengewinne aus Veräußerungen im Ausland resultieren. Häufig ist auch die Unterscheidung zwischen einem offenen und einem geschlossenen Fonds zu finden. Während der offene Immobilienfonds Mittelzu- und abflüsse zulässt, ist dies bei einem geschlossenen Fonds nicht möglich.
Bei geschlossenen Immobilienfonds wird von Anlegern Geld eingesammelt und der Fonds im Anschluss geschlossen. Die Anteilseigner erhalten dann über den vorher definierten Zeitraum eine Ausschüttung und zum Ende der Laufzeit ihre Anteile.
Bei steigenden Immobilien-Preisen in Deutschland gelten Immobilien-Fonds immer wieder als sichere und lukrative Anlage. Dies gilt besonders für konservative Anleger. In der Regel investieren Immofonds in gewerblich genutzte Immobilien, aber auch in von privaten Haushalten genutzte Objekte. Anleger profitieren einerseits von Mieterträgen, andererseits auch von Erlösen beim Verkauf zum richtigen Zeitpunkt. Kleinanleger haben damit eine bequeme Möglichkeit sich in der Breite an Immobilien zu beteiligen.
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